Weinberge in Thüngersheim gepachtet!

Weinberge in Thüngersheim gepachtet!

Der nächste große Schritt ist getan! Am 13. November 2013 habe ich meine Unterschrift unter einen Pachtvertrag für 2 Weinbergsparzellen in Thüngersheim gesetzt. Somit wird es ab dem Jahrgang 2014 Wein von eigenen Trauben geben.

Thüngersheim ist eine kleine Weinbaugemeinde 13 Kilometer mainabwärts, also nördlich von Würzburg gelegen, mit ca. 2650 Einwohnern und mehr als 200 Hektar Rebfläche. Davon habe ich 45 Ar gepachtet, also einen knappen halben Hektar. Nicht viel, aber ein guter Anfang. Die beiden Flächen liegen im Thüngersheimer Johannisberg und sind beide mit der Rebsorte Silvaner bestockt. Das ist genau die typisch fränkische Sorte, auf die ich mich konzentrieren will. Die Reben der ersten, größeren Parzelle (Rothlauf) wurden 1994 gepflanzt, sind also 20 Jahre alt. Bei der zweiten Parzelle (Fischersberg) handelt es sich um eine Junganlage, die 2009 gepflanzt wurde und 2013 den ersten Ertrag lieferte.

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Parzelle „Rothlauf“, November 2013

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Parzelle „Fischersberg“ mit Blick auf Thüngersheim, November 2013

In den nächsten beiden Jahren geht es nun in erster Linie darum, die Weinberge so einzustellen, daß meine Qualitätsziele erreicht werden können. Das heißt Erzeugung bester Traubenqualitäten bei möglichst naturnaher, idealerweise biologischer oder bio-dynamischer Bewirtschaftung. Über Maßnahmen und Entwicklungen werde ich immer wieder in diesem Blog berichten.

Aussteigen

Aussteigen

Aussteigen aus dem Hamsterrad eines geregelten Arbeitsalltags in einem großen, internationalen Technologiekonzern. Etwas schaffen, was ich voll und ganz vertreten kann. Dazu die Erkenntnis: „Wenn ich heute noch einmal anfangen würde, würde ich Winzer werden“.

Einsteigen in die Welt des Weins. Die große Leidenschaft für gute Weine, eine Portion Mut und natürlich auch das notwendige Quentchen Glück haben mich dahin geführt, wo ich heute stehe. Vom Angestellten und Führungskraft in kleinen, mittleren und großen Unternehmen zum Quereinsteiger im Weinbau. Vom starren Korsett aus Prozessen, Zielvorgaben und Unternehmenspolitik in die unendlich vielfältige Welt des Weinbaus, des freien Unternehmertums und des selbstbestimmten Arbeitens.

Tun, was ich für sinnvoll halte, was mich bewegt und mir Erfüllung bringt. Meinen Ideen nachgehen, genießen, ruhig und entschleunigt arbeiten und leben. Dabei in und mit der Natur arbeiten und daraus Kraft schöpfen.

Mein Ziel ist das eigene Weingut. Noch bin ich auf dem Weg dort hin. Doch die ersten eigenen Weine befinden sich nun als Inspiration und Ansporn im Marschgepäck. Was noch fehlt wird kommen. Beharrlich – Selbstbestimmt – Frei!

Projektmanagement, Unternehmensberatung & mehr

Die Natur, die Jahreszeiten, ihr Wechsel, das Wetter. Sie geben den Rahmen vor, in dem die Arbeit des Winzers stattfindet. Er weiß, was er erreichen will und muss dazu die unveränderlichen und ständig wechselnden Vorgaben der Natur einbeziehen. Trotz seiner nur begrenzten Einflussmöglichkeiten arbeitet er auf sein Ziel hin – ein Wein, der seinen ganz persönlichen Vorstellungen entspricht. Und wenn der Winzer gut ist, dann erzeugt er nicht nur beständig gute Weine. Dann trägt der Wein seine ganz persönliche Handschrift, seinen Stil, dann ist er selbst in jedem Jahrgang zu erkennen. In Unternehmen ist es oft ähnlich: Der einzelne Mitarbeiter, die Führungskraft – sie bewegen sich in einem Spannungsfeld von Vorgaben, Prozessen und politischen Strömungen. Dabei sollen Sie ihre Zielvorgaben erreichen. Das gilt ganz besonders auch für Projekte.

Einsteigen

Einsteigen

Der Wein für die Mutigen! – Ein Spiel mit Reife, Gerbstoffen und einer Prise Holz.

Aussteiger – der Wein für die Mutigen. Für alle, die den Schritt wagen aus der etablierten Sicherheit in die aufregende, abenteuerliche und befriedigende Welt des selbstbestimmten Lebens und Arbeitens. Ein Wein für den Ausstieg aus dem uniformen, massenkompatiblen Standardgeschmack. Der Wein für die Nische, für alle Neugierigen, Offenen und Experimentierfreudigen. Ein Wein, der ganz bewußt nicht jedem schmecken muß. Der Wein für Aussteiger!

Komplexität, Struktur, Druck – ein großer Wein!

1. Platz Internationaler Preis des Silvanerforums 2019, Kategorie Solitär (Goldene Rebschere)
Bester großer Silvaner – Verkostung 2015 Restaurant Backöfele, Würzburg
8. Platz Internationaler Preis des Silvanerforums 2017, Kategorie Solitär
87 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2018

 

EINSTEIGER 2014 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Einstieg in den Ausstieg? – Mein Einstieg in die eigene Traubenerzeugung.

Einsteiger – ein Wein für alle, die vielleicht erst mit dem Gedanken an Veränderung spielen. Ein Wein für den Einstieg in die Welt des fränkischen Silvaners. Der Einstieg in die Weine von Thomas Plackner. Der Einstieg in den Ausstieg?

Kräuter, Heu, Frische – Charakter, ganz ohne „Frucht“
Vor dem Genuß dekantiert zeigt er sein volles Potential.

 

AUSSTEIGER 2014 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Wein für die Mutigen! – Für die Freunde von Gerbstoffen im Weißwein.

Aussteiger – der Wein für die Mutigen. Für alle, die den Schritt wagen aus der etablierten Sicherheit in die aufregende, abenteuerliche und befriedigende Welt des selbstbestimmten Lebens und Arbeitens. Ein Wein für den Ausstieg aus dem uniformen, massenkompatiblen Standardgeschmack. Der Wein für die Nische, für alle Neugierigen, Offenen und Experimentierfreudigen. Ein Wein, der ganz bewußt nicht jedem schmecken muß. Der Wein für Aussteiger!

Feines und dennoch deutliches, inzwischen gut integriertes Gerbstoffgerüst.
Unbedingt einige Stunden dekantieren!

86 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2018

 

EINSTEIGER 2015 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Einstieg in den Ausstieg? – Ein „Sponti“, der polarisiert!

Einsteiger – ein Wein für alle, die vielleicht erst mit dem Gedanken an Veränderung spielen. Ein Wein für den Einstieg in die Welt des fränkischen Silvaners. Der Einstieg in die Weine von Thomas Plackner. Der Einstieg in den Ausstieg?

Entwickelt sich über lange Zeit im Glas immer weiter, deutliche „Sponti“-Nase. Inzwischen gereift und vollmundig.
Genußfertig nach öffnen der Flasche – etwas Zeit in der Karaffe verstärkt das Trinkvergnügen!

45 von 50 „Wernerpunkten“ – das Verkostungsvideo ist hier zu finden:

Folge 549: Silvaner für Fortgeschrittene

85 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2019

 

AUSSTEIGER ORANGE 2015 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Wein für die Mutigen! – Ein Orange-Wein mit Trinkfluss!

Aussteiger – der Wein für die Mutigen. Für alle, die den Schritt wagen aus der etablierten Sicherheit in die aufregende, abenteuerliche und befriedigende Welt des selbstbestimmten Lebens und Arbeitens. Ein Wein für den Ausstieg aus dem uniformen, massenkompatiblen Standardgeschmack. Der Wein für die Nische, für alle Neugierigen, Offenen und Experimentierfreudigen. Ein Wein, der ganz bewußt nicht jedem schmecken muß. Der Wein für Aussteiger!

Beste Trauben, Maischegärung, 20 Monate auf der Hefe im 400 und 550 Liter Holzfaß, nur minimal geschwefelt – eine neue Dimension von Orange-Wein!

86 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2019

 

EINSTEIGER 2016 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Einstieg in den Ausstieg? – Ein Wein, der sein Entstehungsjahr widerspiegelt!

Einsteiger – ein Wein für alle, die vielleicht erst mit dem Gedanken an Veränderung spielen. Ein Wein für den Einstieg in die Welt des fränkischen Silvaners. Der Einstieg in die Weine von Thomas Plackner. Der Einstieg in den Ausstieg?

Nach wie vor gibt sich der Wein eher jung und in seiner Sturm- und Drangphase. Anfangs leicht hefige Nase, braucht Luft zur Entwicklung in einem großen Glas. Eine Stunde oder mehr in der Karaffe erhöhen den Genuß!

85 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2020

 

AUSSTEIGER ORANGE 2016 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Wein für die Mutigen! – Ein Orange-Wein mit Trinkfluss!

Aussteiger – der Wein für die Mutigen. Für alle, die den Schritt wagen aus der etablierten Sicherheit in die aufregende, abenteuerliche und befriedigende Welt des selbstbestimmten Lebens und Arbeitens. Ein Wein für den Ausstieg aus dem uniformen, massenkompatiblen Standardgeschmack. Der Wein für die Nische, für alle Neugierigen, Offenen und Experimentierfreudigen. Ein Wein, der ganz bewußt nicht jedem schmecken muß. Der Wein für Aussteiger!

Beste Trauben, Maischegärung, 20 Monate auf der Hefe im 400 und 550 Liter Holzfaß, nur minimal geschwefelt – eine neue Dimension von Orange-Wein!

86 Punkte im Vinum Weinguide Deutschland 2020

 

AUFSTEIGER 2016 BRUT NATURE – UNSER ERSTER SEKT!


Für besondere Gelegenheiten! – Silvaner Sekt mit Körper!

Aufsteiger – nur so konnte unser Sekt heißen. Denn nach über 40 Monaten Flaschenreifung zeigen sich die aufsteigenden Bläschen fein und moussierend im Glas. Ein voller Körper und cremiges Mundgefühl erfreuen nicht nur zu besonderen Gelegenheiten. Auch nach einem harten Arbeitstag oder zum Start ins Wochenende sorgen Sie für Vergnügen und setzen das Ausrufezeichen, das da heißt: „Ab jetzt darf es Genuß sein!“

Aus unseren Silvanertrauben. Die aktuell erhältliche erste Charge wurde nach 42 Monaten auf der Flaschenhefe degoriert.

 

EINSTEIGER 2017 IN DER BURGUNDERFLASCHE


Der Einstieg in den Ausstieg? – Ein sanfter Schmeichler!

Einsteiger – ein Wein für alle, die vielleicht erst mit dem Gedanken an Veränderung spielen. Ein Wein für den Einstieg in die Welt des fränkischen Silvaners. Der Einstieg in die Weine von Thomas Plackner. Der Einstieg in den Ausstieg?

Für unsere Stilistik ungewöhnlich sanft und rund, mal ganz ohne Ecken und Kanten, die ihm der biologische Säureabbau abgeschmirgelt haben. Ob zum fränkischen Menü oder mit Freunden auf der Terrasse, dieser Wein macht zu jeder Gelegenheit eine gute Figur. Everybody’s Darling eben!

Finden

Finden

Der Traum vom Weinmachen

Ein Urlaub in der weinreichen Steiermark sollte der Beginn einer viel längeren, einer viel größeren Reise sein – der Reise meines Lebens: Der Gedanke „Es muss machbar sein, als Quereinsteiger und ohne langjährige Ausbildung Winzer zu werden! Oder?“ beschäftigte mich schon lange. Doch würde die Theorie der Praxis, eine Träumerei der Arbeit auf einem Weingut standhalten?

Ich sollte es erfahren, als ich bei der Weinlese im Weingut Knebel in Winnigen an der Mosel viereinhalb Wochen mit der inneren Haltung „Arbeite als wäre es dein eigener Betrieb“ mithalf und am Ende für mich unverrückbar feststand: Das eigene Weingut ist das Ziel. Bei Praktika in weiteren renommierten Betrieben wie Reinhold Haart, Immich-Batterieberg, Rudolf Fürst und Zehnthof Luckert sammelte ich zusätzliche und wertvolle Erfahrungen – immer bestärkt und unterstütz von meinem Freund und Weinmacher Gernot Kollmann.

Das Finden geeigneter Flächen braucht mehr Zeit als geplant. Da ist zunächst die Gebietsfrage – nicht zu warm soll es sein, denn ich liebe Rebsorten wie Riesling und Silvaner. Die Suche führte mich auch an die Nahe – ein verlockendes Lagenpotential! Mein Bauch jedoch gab mir das eindeutige Signal: „Du musst in die Heimat, nach Franken!“. Dort gute Flächen mit Potential zu finden – am liebsten Steillagen, bestockt mit Silvaner – ist eine große Herausforderung. Diese Suche dauert noch an, hat inzwischen aber auch gute Kontakte zu einigen fränkischen Winzern hervorgebracht. So entstanden die beiden ersten Weine in Kooperation mit Klaus-Peter Heigel in seinem Betrieb in Zeil am Main. Ein erster Schritt. Der zweite wird folgen.

Franken – die Heimat

Ich habe in vielen deutschen Städten gelebt und gearbeitet, habe auch einige Zeit in den USA verbracht. Dabei wurde die Verbundenheit zu meiner fränkischen Heimat immer stärker. Bei der Suche nach geeigneten Weinbauflächen war ich auch in anderen Weinanbaugebieten unterwegs und auf einem guten Weg fündig zu werden. Ein Gefühl wurde dabei immer stärker, bis es Gewissheit war – nur Franken kommt für mein Weinprojekt in Frage! Die fränkische Genusskultur mit all Ihren Facetten ist für mich einfach lebenswert. Und oft drehen sich die Räder in Franken noch langsamer als in den hektischen Metropolen unserer Zeit. Langsamkeit und Ruhe, die Raum lassen für die Produktion und den Genuss von erstklassigen Nahrungs- und Genussmitteln, beeindrucken mich immer wieder und erinnern mich an das, was mir bei meiner Arbeit wirklich wichtig ist: Gelassenheit und Besinnung auf die Dinge, die wirklich zählen. Für mich ist Franken wieder mein Zuhause geworden. Dazu gehören für mich auch meine Weine, ein stilles Lächeln und das gute Gefühl, daß bestimmte Dinge auch einmal ihre Zeit brauchen. So wie guter Wein.

Und so wurden auch die Rebsorte – Silvaner – und die Weinflasche – der klassische fränkische Bocksbeutel – ganz bewusst gewählt. Sie sind die Quintessenz des Weins meiner fränkischen Heimat.