ETHOS – 5 Jahre nachhaltiger Weinbau

ETHOS – 5 Jahre nachhaltiger Weinbau

Der Winzerverband ETHOS feiert Geburtstag!
Vor ziemlich genau fünf Jahren schlossen sich 13 junge Winzerinnen und Winzer zusammen, die die fränkische Wein-Kulturlandschaft erhalten wollen. Ziele dabei sind, insbesondere die Steillagen erhalten, umwelt- und ressourcenschonenden Weinbau betreiben, Biodiversität fördern, gesellschaftliche und soziale Verpflichtungen übernehmen, saubere, ehrliche und faire Weine mit Qualität erzeugen.
Momentan erhältlich bei den ETHOS-Winzern sind die Nachfolgejahrgänge ETHOS 2 und 3!
ETHOS, das sind: Weingut Hemberger, Thomas Plackner – Plackner-Wein Franken, Weinbau Six, Weingut Ruppert Hammelburg/Franken, Weingut Meier Schmidt, Winzerin Ilonka Scheuring, Müller! Das Weingut und Weinhotel, Weingut Stefan Bardorf, Weingut Neder, Felshof – Weingut & Gästehaus, Weingut Schenk, Weingut Schmachtenberger, Weingut Hümmler

Weinlese 2021

Weinlese 2021

Gestern sind wir heftig in die Weinlese gestartet! 
Sektgrundwein aus einem neu gepachteten Silvaner-Weinberg mit mehr als 50 Jahre alten Reben.
Herzlichen Dank an Karl-Josef Lauk und sein spitzen Lese-Team!
Da blubbert der Most aus den tollen Trauben doch umso freudiger in den Tank – und schon in 4 Jahren gibt es leckeren Sekt!
Weinlese 2014 abgeschlossen!

Weinlese 2014 abgeschlossen!

Am 11. Oktober haben wir die letzten Trauben geerntet. Die erste Weinlese von den eigenen Weinbergen ist damit abgeschlossen. Und das Ergebnis ist sehr gut!

Nach schwierigen Wochen mit zu viel Regen waren bei der Vorlese am 28. September einige faule Trauben auszusortieren. Trotzdem konnten wir gutes Material mit guten Zucker und Säurewerten einbringen. Auch die Spontangärung hat wie gewünscht eingesetzt und der zukünftige Wein gärt schön blubbernd vor sich hin und schmeckt schon vielversprechend.

Vor der Nachlese 14 Tage später bescherte uns das Wetter einige schöne Tage. Die zusätzliche Reifezeit hat den Trauben sehr gut getan. Auch dieses Material werden wir nach einer langen Maischestandzeit spontan vergären, einen Teil davon in einem gebrauchten 500 Liter Holzfaß. Auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt!

Wart' nur Traube, dich kriege ich!

Wart‘ nur Traube, dich kriege ich!

Vielen Dank an alle freiwilligen Lesehelfer, die teils weite Wege auf sich nahmen und unter anderem aus Hamburg, Stade und Augsburg anreisten, um bei meiner ersten „eigenen“ Weinlese dabei zu sein. Vielen Dank auch an das routinierte Team vom Weingut Bickel-Stumpf, das uns mit Rat und Tat unterstützte.

(Fotos: Dr. Bernd Estelmann & Thomas Plackner)
Goldene Rebschere für den 2012er Aussteiger!

Goldene Rebschere für den 2012er Aussteiger!

Unser 2012er Silvaner „Aussteiger“ hat beim 10. Internationalen Silvaner Wettbewerb des Silvaner Forums den ersten Platz in der Kategorie „Solitär“ errungen. Wir freuen uns sehr über die goldene Rebschere, die wir dafür erhalten haben.

Der Internationale Silvaner Wettbewerb findet alle 2 Jahre statt und bewertet Silvaner in 6 verschiedenen Kategorien: Basic, Premium, Solitär, Nobel, Gereift und International – Bester ausländischer Silvaner.

Der 2012er Aussteiger ist der Prototyp unserer heutigen Aussteiger. Er entstand in unserem ersten Jahrgang, als wir noch keine eigenen Weinbauflächen besaßen, als Projektwein mit dem Weingut Dr. Heigel. Zusammen mit Dr. Klaus-Peter Heigel, aus dessen Trauben, in dessen Keller und mit seiner tatkräftigen Hilfe und langjährigen Erfahrung haben wir diesen Wein kreiert. Er ist von Beginn an auf Langlebigkeit ausgelegt und vereint Komponenten, die wir auch heute noch für unsere Aussteiger nutzen und ihnen Charakter verleihen: Gerbstoffe (hier über einen Anteil spontane Maischegärung) und Holz, dieses allerdings äußerst dezent.

Und nun zum besten Teil dieser Nachricht: Wir haben noch reichlich Flaschen dieses herausragenden Weins auf Lager und freuen uns somit noch vielen Interessenten den Genuß dieses Tropfens ermöglichen zu können. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon, wenn Sie Interesse an dem Wein haben.

Einsteiger und Aussteiger kennen lernen – in München und Enkirch / Mosel

Einsteiger und Aussteiger kennen lernen – in München und Enkirch / Mosel

Liebe Freunde meiner fränkischen Silvaner,

es stehen zwei Veranstaltungen vor der Tür, bei denen Ihr Weine von uns kennen lernen könnt.

In München in der Landtagsgaststätte des Maximilianeums:

Vom 27. Juli bis 13. August, jeweils Donnerstags, Freitags und Samstags findet eine kulinarische 4-Gänge Reise der Landfrauenküche mit Weinbegleitung statt. Hierzu ist eine Reservierung erforderlich.

Gleichzeitig öffnet bei schönem Wetter von 19.30 Uhr bis ca. 22.30 Uhr der „Frankenweintreff unter den Arkaden“, den Ihr ohne Reservierung besuchen könnt. Genießt Einsteiger und Aussteiger des Jahrgangs 2014 und eine tollen Blick von der Terrasse des Maximilianeums über München. Am 27., 28. und 29. Juli sowie am 03. und 04. August werde ich voraussichtlich selbst vor Ort sein.

Mehr Informationen hier:
http://www.landtagsgaststaette.de/die-landfrauenkueche.html

In Enkirch / Mosel:
Am 25. & 26. August  findet die legendäre Jahrespräsentation des Weinguts Immich-Batterieberg statt. Wir sind als Gastwinzer dabei und werden neben unseren aktuell verkauften Jahrgängen auch Weine vorstellen, die noch nicht auf dem Markt sind.

Der Eintritt für die Weinverkostungen ist frei. Für das Konzert der Gustav Peter Wöhler Band am Samstag Abend im Weingutsgarten können Karten vor Ort erworben werden.

Mehr Informationen hier:
Jahrgangspräsentation Immich-Batterieberg

Ich freue mich Euch zu sehen!

Thomas Plackner

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Neue Weinberge

Neue Weinberge

Liebe Freunde, Kunden und Interessierte,

in den vergangenen Monaten ist viel passiert. Wir haben eine neue Rebfläche dazubekommen, vom Bocksbeutel auf Burgunderflaschen umgestellt und ich habe letztes Jahr die Prüfung zum Winzergesellen erfolgreich bestanden, nur um drei Themen kurz zu benennen. In den nächsten Wochen werden die verschiedenen Ereignisse hier im Blog nach und nach vorgestellt werden.

Los geht es mit der nicht mehr ganz so neuen Rebfläche, die ich zu Beginn des Jahres 2015 pachten konnte und dem darunterliegenden Flurstück, das mein Freund Niels Kölbl bewirtschaftet und von dem ich ebenfalls seit 2015 die Trauben bekomme.

Die gepachtete Fläche ist klein, nur 6 Ar groß. Allerdings ist sie mit Silvanerreben bestockt, die bereits 1975 gepflanzt wurden, inzwischen also 42 Jahre alt sind. Diesen Weinberg bearbeiten wir rein von Hand, da die Rebzeilen für heutige Maßstäbe eng gepflanzt sind und Arbeiten mit dem Schlepper schwierig bis kaum möglich sind. Das heißt auch, daß wir in dieser Fläche gerade eine Dauerbegrünung ausprobieren. Gemäht wird mit der Motorsense. Seit 2016 kommen diese Trauben hauptsächlich dem Aussteiger zugute. Das Alter der Stöcke macht sich in eher geringeren Erträgen bemerkbar. Dafür ist die Qualität um so interessanter.

Genauso wie die der Trauben aus der unterhalb liegenden Rebfläche. Deren Silvanerstöcke wurden bereits im Jahre 1968, direkt nach der Flurbereinigung gepflanzt. Älteren als diesen 49-jährigen Silvaner gibt es in Thüngersheim nicht. Einige weitere Flächen aus dieser Zeit sind erhalten geblieben.

Wbg Niels

Niels bewirtschaftet die Fläche schon viele Jahre und kennt Boden und Stöcke in und auswendig. Das merkt man an der Vitalität der Reben und dem, trotz des hohen Alters, erstaunlich guten Ertrag. Die Trauben verarbeite ich seit der Weinlese 2015. Seit letztem Jahr, also dem Jahrgang 2016, machen sie den weit überwiegenden Teil des Aussteigers aus. Interessierte müssen sich leider gedulden – dieser Wein darf noch bis Sommer 2017 im Faß ruhen.

Auch in dieser Fläche ist maschinelle Arbeit nicht möglich, Es gibt seit vielen Jahre eine Dauerbegrünung und dazu hat Niels Quitten- und Mandelbäume zwischen die Rebzeilen gepflanzt. Im Frühjahr blühen Weinbergstulpen und andere Blumen. Brutkästen für Vögel und speziell für den Wiedehopf machen diesen Weinberg zu einem deutlich diverseren Lebensraum, als man das von heutigen Weinbergen gewöhnt ist. Durch die engen Abstände der Rebzeilen ist der Drahtrahmen und damit der Wuchshöhe der Reben deutlich geringer, als man das heute kennt. Somit findet auch die Arbeit des Winzers „bodennäher“ statt. Zusammen mit einer ordentliche Steilheit im oberen Bereich des Hanges weiß man hier am Abend sehr deutlich, was man tagsüber getan hat.

Die Qualität der Trauben aus diesem Weinberg ist jedoch jede Mühe wert!